Veröffentlichung/Änderung:

Was ich an meiner Arbeit liebe

Auch zum anhören:

Viele Jahre habe ich mich weitergebildet in der persönlichen Weiterentwicklung.
Ich habe Ausbildungen gemacht und Freunde, Bekannte sowie auch Fremde gecoacht – und für sie sogenannte Sessions aufgenommen. Wie Meditationen, aber individueller und auch verbunden mit verschiedenen Techniken: Atemübungen, Körperspannung und leichte Trancezustände.

Heute denke ich: Ich hätte früher anfangen können.
Denn in den letzten Jahren habe ich so viele Erfahrungen gesammelt – aus meinem Leben, aus meiner Arbeit als Coach, und aus meiner eigenen spirituellen und menschlichen Entwicklung.
Es mangelt definitiv nicht an Themen.

In diesem Beitrag möchte ich einen kleinen Einblick in meine Arbeit bieten und über Energiearbeit und persönliche Weiterentwicklung sprechen – etwas, das für mich mehr als nur ein Hobby ist. Es begleitet mich jeden Tag, fordert mich immer wieder und ist – besonders in Verbindung mit anderen – auch hilfreich.

Ich möchte mit meiner Arbeit neue Perspektiven schaffen, Menschen dabei unterstützen, sich selbst besser zu verstehen und die Knoten aus Emotionen, alten Erfahrungen und Blockaden zu lösen, um den Weg weitergehen zu können.

Mein Weg in die persönliche Weiterentwicklung

Ganz sanft fing es an: mit Büchern, Podcasts, Online- oder Offlinekursen und verschiedenen Ausbildungen im Coaching und auch Human Design.
Ich begann, mein Wissen mit anderen zu teilen. Ich begann, mich zu verändern – Schritt für Schritt. Ich zog mich zurück aus einem Umfeld, das mir nicht gut tat und mich nicht weiterbrachte.
Ich begann, vieles zu hinterfragen – tiefer als jemals zuvor.

Begonnen hat alles mit der Sinnkrise in mir und der Frage:
War es das jetzt?
Darf ich bis an mein Lebensende an diesem Ort sein, mit diesen unerfüllten Verbindungen, ohne Partner – und Tag für Tag meine Energie in etwas investieren, von dem ich weiß, dass mein „Warum“ verblasst? Wirklich jetzt?

Das Ende davon war: Überforderung. Von mir selbst. Emotionen. Verzweiflung.

Ich begann meine Reise mit vielen Fragen, die langsam tiefer sickerten. Fragen, die Antworten brachten, mit denen ich nicht gerechnet hatte – unbequem, aber ehrlich.

Die Natur und ihre Wirkung – unbezahlbar.

Energiearbeit: Komplex und zutiefst menschlich

Energiearbeit ist vielschichtig. So wie wir Menschen auch.
Wie oft verstehen wir uns selbst nicht?
Wir sagen Dinge, die wir gar nicht sagen wollten. Wir handeln gegen unsere eigenen Wünsche. Wir halten uns zurück – und tanzen mit unseren Wenns und Abers im Kreis.

Und dann gibt es da noch Konzepte wie Astrologie oder Human Design, die helfen können, einen energetischen Zugang zu uns selbst zu finden.

Ich war neulich in einem Vortrag, da sagte die Moderatorin:
„DSGVO ist das eine – aber was man in astrologischen Charts von Menschen lesen kann, ist viel spannender und sagt noch viel mehr aus als das, was sie kaufen oder bevorzugen. Nur sagt das keiner, denn sonst würden die Menschen sich vielleicht mehr fragen, ob das Oberflächliche wirklich das ist, was zählt.“

Und ja – wer sich schon einmal mit seinem Sonnenzeichen, dem Merkur oder mit bestimmten Planetenkonstellationen beschäftigt hat, weiß:
Das kann ein Türöffner sein. Kein festes Schicksal, aber eine energetische Landkarte, die tief reicht und so viel aussagen kann.

Dazu kommen unsere Lebenserfahrungen, Konditionierungen – sie prägen uns, formen unsere Glaubenssätze, Ängste und Muster.

Hoch schwingen und tief tauchen

Meine Arbeit besteht aus genau diesen zwei Polen:
Hoch schwingen – sich mit Freude, Leichtigkeit, Visionen verbinden. Manifestieren, was ins Leben gehört.
Tief tauchen – da hinschauen, wo es wehtut, wo verdrängte Emotionen und alte Muster schlummern. Wo unbewusste Wünsche uns von unseren Zielen abhalten.

Man nennt es auch Schattenarbeit. Für viele ein schwieriger Zugang – aber wenn wir unsere Frequenz, unsere Freude behalten und ausbauen wollen, müssen wir auch dort hinschauen, wo es unangenehm ist.

Anfangs habe ich nur an der Oberfläche gekratzt. Ich habe reflektiert, analysiert – aber es blieb irgendwie gleich. Erst als ich wirklich tiefer gegangen bin, hat sich etwas verändert.
Was mir geholfen hat: Dranzubleiben. Meditation. Verbindung zum Körper. Nicht nur in Gedanken hängen bleiben. Und dann: Ehrliche Fragen.

Ich erkannte meine destruktiven Muster. Die sogenannten Problemloops.
Und ich sah: Wir halten oft an etwas fest, weil es einen Nutzen hat – so absurd das auch klingt.

Unangenehme Fragen, die noch keine Antworten gaben, waren ein Schlüssel.
Vor allem dann, wenn sie Widerstand auslösten – dann wurde es erst richtig spannend. Fragen wie:

Welche Glaubenssätze blockieren mich?

Welche Werte leiten mich wirklich?

Was sind meine echten Stärken – jenseits von Leistung?

Rückzug und Selbsterkenntnis

In den letzten Jahren habe ich mich oft zurückgezogen – zu mir selbst.
Nicht nur, um Ruhe zu haben, sondern auch, um zu verarbeiten, was in den Jahren davor an mir vorbeigerauscht ist. Zu erkennen, nicht zu verurteilen. Daraus zu lernen – ohne Bewertung.

Neulich fand ich eine Notiz aus 2022. Ich hatte geschrieben:

„Ich muss erst wieder ein ICH werden, um ein WIR leben zu können.“

Das war so treffend.
Ich wünschte mir Beziehungen, die nicht einengen, sondern befreien. Freundschaften, die mich halten – und die ich halten kann. Einen Partner – nicht nur eine oberflächliche Liebschaft.

Aber all diese Wünsche lösten auch Chaos in mir aus.
Viele Baustellen. Und so viele Möglichkeiten – gefühlt!
Ich hatte mir ja bereits bewiesen, dass es irgendwie nicht funktionierte.
Also musste ich bei mir anfangen. Verstehen, was ich brauche. Was ich will. Und was ich bereit bin, dafür in Kauf zu nehmen.

Heute, drei Jahre später, darf ich andere begleiten – mit Coachings, mit Sessions, mit Präsenz. Um ihnen zu helfen, das eigene Chaos zu ordnen.

Tieftauchen mit anderen – respektvoll und direkt

Ich bin eine Tieftaucherin – im spirituellen Sinne.
Ich habe lange nicht verstanden, dass ich so ticke.
Ich bin ein skeptischer Mensch. Ich renne nicht gleich auf jeden zu. Ich beobachte. Ich fühle – mehr, als viele verstehen.

Ich wurde oft kritisiert dafür.
Aber mal ehrlich: Es gibt viele stille Menschen. Und man sagt ja: Stille Wasser sind tief.
Es ist keine Schwäche. Es ist eine Stärke.
Vielleicht haben manche einfach Angst, durchschaut zu werden.

Wenn ich still bin und die Infos einfach sacken lasse, gebe ich ihnen die Chance, wirklich zu landen – und zu arbeiten. Ansonsten bleibt es nur Rauschen.

Das bedeutet auch: Ich spüre mehr – und ich musste lernen, damit umzugehen.

Selbstsabotage: Unser größter Gegenspieler

Ein großes Thema in meiner Arbeit ist Selbstsabotage.
Alles, was wir tun, um nicht das zu bekommen, was wir eigentlich wollen, ist eine bewusste oder unbewusste Form davon.

Wenn wir diesen Mechanismus erkennen und mutig durchbrechen, öffnen sich Türen. Und ja – sie quietschen manchmal fies beim Aufgehen.
Aber was danach kommt, ist oft: Erkenntnis. Freiheit. Und es schließen sich Türen, die vorher einfach nicht zugehen wollten.

Selbstsabotage hat viele Gesichter.
Ob durch Ausreden, destruktive Gewohnheiten, Ablenkungsstrategien – wir versuchen oft, nicht hinzuschauen. Aber irgendwann kommt es durch die Hintertür zurück.

Ich selbst habe meine innere Stimme lange betäubt.
Und die Hintertür waren bei mir: Schwindel. Körperspannung. Überreiztheit. Müdigkeit. Unerfülltheit. Funktionieren statt Leben. Frust.

Eine Geschichte, die mich tief berührt hat

Eine Freundin von mir war eine der ersten, mit der ich Sessions gemacht habe.
Drei Jahre lang trug sie ein Thema mit sich herum, das sie unbewusst energetisch ausgelaugt hatte – und es war nicht nur ein Thema, sondern viele, die sich angesammelt hatten.

In einem unserer Gespräche kam sie an eine Erinnerung – und sah sie mit ganz anderem Blick.
Kein Urteil mehr. Nur Mitgefühl.
Plötzlich ergaben viele Dinge einen Sinn – vielleicht nicht kognitiv, aber emotional. Es war fühlbar.

Das Coole daran war:
Sie konnte etwas gehen lassen, das sie lange festgehalten hatte, um sich zu schützen.

Und an der Stelle sei erwähnt: Energiearbeit – was auch immer das im Detail für jemanden bedeutet – ist kein Ersatz für professionelle Hilfe, sondern kann ergänzend wirken.

Was ich dieser Arbeit zu verdanken habe

Ich habe in den letzten Jahren auf vielen Ebenen gearbeitet – an mir selbst, aber auch mit anderen. Meine „Toolbox“ ist voll mit Methoden und Übungen, die ich ganz intuitiv einsetze.

Mir selbst hat es geholfen, mich mit meiner Angst als Energie zu beschäftigen – nicht als Feind. Mit meinen Gefühlen. Meiner Intuition. Meinem Körperbewusstsein. Mit Glaubenssätzen, Schuldgefühlen und Konditionierungen, die mich lange daran gehindert haben, größer zu denken.

Aber wer einmal angefangen hat, sich mit seinen tieferen Schichten zu beschäftigen, der kommt nicht mehr darum herum.
Man verändert sich. Im Denken. Im Handeln.
Und man hinterfragt – auch das Äußere.
Das kann unangenehm sein – aber es lohnt sich.

Ich falle nicht mehr in alte Dramen zurück.
Ich vertraue mir. Meinem Weg.
Ich probiere aus. Ich schreibe diesen Blog. Ich teile meine Arbeit – weil ich mein „Warum“ kenne:

„Die Menschen sind mir zu schade, um sich in ihren Ausreden zu verlieren.“

In jedem steckt etwas.
Wenn es zugelassen wird, entsteht Chaos – aber auch ein Weg, auf den man stolz zurückblicken kann. Denn dieser Weg ist der eigene.

Wenn das Chaos die Menschen packt, dann schnapp ich mir gerne einen Faden – und wickel ihn auf.

Ich stelle Fragen, die sitzen.
Ich finde Worte, die Türen öffnen – auch bei mir selbst.
Und mit jedem ehrlichen Wort, jedem liebevollen Statement, jeder Bereitschaft, tiefer zu schauen, kommst du ein Stück mehr zu dir.

Meine Bausteine

Man sagt mir nach, ich sei sehr strukturiert – das habe ich wohl meiner beruflichen Laufbahn zu verdanken. Ich habe ein Auge und ein Ohr für komplexe Aufgaben – finde meist schnell Einstiegspunkte. Und genau das nutze ich heute im Coaching und in der Energiearbeit.

Neben Tools wie Sessions oder Fragen nutze ich auch Techniken, um Energie zu lesen. Manche denken dann: „Jetzt wird’s esoterisch.“
Und vielleicht macht das manchen Angst.

Aber: Wir alle haben die Fähigkeit, Energien zu spüren.
Sie wurde uns nur irgendwann abtrainiert.
Ich durfte lernen: Wenn man mit sich selbst im Reinen ist, dann ist es nicht mehr unangenehm, andere zu spüren – auch wenn das tagesformabhängig ist.

Zum Schluss:

Ich merke gerade: Der Artikel ist echt lang geworden.
Und ich könnte noch so viel mehr schreiben.

Aber es folgen sicher noch weitere Einblicke in meine menschlich-spirituelle Arbeit.

Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann lass mir gerne einen Kommentar da – oder schreib mir direkt.

Liebe Grüße,
Nicole


PS: Abonniere doch gerne meinen monatlichen kostenfreien Newsletter.
Und nutze gerne meine Meditationen auf meinem Youtube-Kanal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert