Unwiderstehliche Fragen für deinen Fortschritt
Veränderung ist allgegenwärtig – wir Menschen verändern uns täglich, allein schon auf Zellebene. Daran lässt sich nichts rütteln. Und doch spüre ich immer wieder: Viele Menschen haben keinen Bock auf Veränderung. Der Begriff ist fast ein Tabu geworden, weil er mit Schmerz, Anstrengung und Kontrollverlust verknüpft ist. Dabei kann Veränderung auch bedeuten, sich Neuem zu stellen, sich neu kennenzulernen, Leidenschaften zu entdecken oder mutige Schritte zu gehen.
Veränderung hat zwei Seiten. Entscheidend ist: Mit welcher Haltung begegnest du ihr – und warum lässt du sie zu? Weil Veränderung oft wie ein Zwang wirkt („jetzt, sofort, alles!“), nenne ich es lieber: Fortschritt.
Denn Fortschritt bedeutet: Schritt für Schritt.
Etwas Kleines tun – täglich – um etwas zu erschaffen, das unwiderstehlich ist. Oder das dich dorthin bringt.
Ich habe vor Kurzem einen Beitrag mit einer zentralen Frage veröffentlicht:
„Führst du ein unwiderstehliches Leben?“
Sie wirkt harmlos – ist aber alles andere als das.
Denn sie öffnet neue Räume. Sie lässt dich tiefer fragen:
Geht es um Sinn? Um das Warum? Um eine Sache – oder um das Ganze?
Ich liebe Fragen. Und ich musste einfach 36 davon sammeln, um dich dieser Essenzfrage näherzubringen.
Vielleicht kennst du das Konzept „36 Fragen zum Verlieben“?
Auch hier in diesem Beitrag erwarten dich 3 Sets mit 12 Fragen, die immer tiefer führen. Nicht, um dich zu entlarven – sondern um dich zu erinnern.
Gute Fragen klopfen nicht leise.
Sie drücken auf die Türklinke zu deinem Inneren und deiner Seele.
Nicole Wenk – Schöpferherz

Die unwiderstehlichen Fragen
Nutze sie, wie du willst – an einem verregneten Sonntag,
oder eine Frage pro Tag.
Fragen sind keine Last, wenn sie neue Antworten bringen.
Sie können dein Feuer entfachen.
Oder still und tief den Raum öffnen, in dem dein Fortschritt endlich Luft bekommt.
Set 1 – WAHRNEHMEN
Ankommen. Hinsehen. Ehrlich sein. Ziel: Den eigenen Ist-Zustand erkennen, ohne Urteil.
- Was ist in deinem Leben gerade präsenter als du es möchtest?
- Wo spürst du, dass du dich zurückhältst, obwohl du etwas willst?
- Welche Routinen fühlen sich an wie Stillstand, nicht wie Sicherheit?
- Welche deiner Entscheidungen hast du für andere getroffen – nicht für dich?
- Was würdest du sofort streichen, wenn es keine Konsequenzen gäbe?
- Wo lenkst du dich am häufigsten ab – und wovon?
- Was hast du dir zuletzt nicht erlaubt zu fühlen?
- Worin funktionierst du – und wo lebst du?
- Welche Stimme in dir machst du oft klein?
- Welcher Teil deines Lebens fühlt sich an wie ein Kompromiss?
- Was weißt du längst – aber sagst es dir (noch) nicht laut?
- Was bedeutet für dich persönlich „unwiderstehlich“?
Set 2 – ERKENNEN
Wahrheit, Sehnsucht, inneres Leuchten.
Ziel: Die eigene Essenz sichtbar machen – ohne Maske.
- Wann fühlst du dich lebendig, auch wenn es dich Überwindung kostet?
- Was ist ein heimlicher Traum, den du kaum aussprichst?
- Welche deiner Sehnsüchte hast du zu früh aufgegeben?
- Wenn du niemandem mehr gefallen müsstest – was würdest du verändern?
- Was würdest du tun, wenn Mut keine Rolle spielen würde?
- Wo in deinem Leben ruft etwas nach dir – und du antwortest (noch) nicht?
- Was denkst du, wenn du dich selbst in der Zukunft siehst – 100% frei?
- Was glaubst du über dich, das du neu schreiben möchtest?
- Was ist eine Entscheidung, die dein Leben radikal verändern würde?
- Was würdest du tun, wenn du deinem inneren Kind beweisen wolltest, dass alles möglich ist?
- Welche deiner Eigenschaften hältst du zurück, obwohl sie Teil deiner Magie sind?
- Was bedeutet für dich: „Ein Leben, das man nicht erklären muss – weil man es spürt“?
SET 3 – LÖSEN
Loslassen. Positionieren. Verkörpern.
Ziel: Integration, Selbstverantwortung, mutiges Weitergehen.
- Was bist du bereit loszulassen – auch wenn es noch an dir zieht?
- Welche Identität schützt dich – aber begrenzt dich auch?
- Welcher Gedanke kommt immer wieder, wenn du an deinen nächsten Schritt denkst?
- Was willst du nicht mehr „aushalten“?
- Wem oder was gibst du (noch) die Macht, dich zurückzuhalten?
- Was müsstest du dir selbst vergeben, um wirklich frei zu sein?
- Was wäre, wenn du nicht mehr warten würdest?
- Was bedeutet Verantwortung für dich – ohne Schuld, ohne Scham?
- Was brauchst du nicht mehr beweisen – weder dir noch anderen?
- Wenn dein Leben eine Einladung wäre – was würde darauf stehen?
- Welche Geschichte endet hier – und welche beginnt?
- Was wirst du ab heute nicht mehr über dich glauben?
Der Ruf der Veränderung – dein Fortschritt beginnt
Die Fragen unseres Lebens können uns bewegen oder stoppen – wir können uns in der Suche nach Antworten verlieren, oder wir legen uns innerlich schlafen und warten, was noch so passiert, bis irgendwann die Rente an die Tür klopft. Dann wachen wir erschrocken auf und denken: „Die Zeit ist aber schnell vergangen.“
Ich weiß, das klingt hart – aber Veit Lindau hat es mal auf den Punkt gebracht:
„Wach auf – du wirst sterben.“
Und er hat recht.
Wir alle verharren manchmal in Wartepositionen, obwohl wir längst handeln müssten. Und wenn wir merken, dass die Zeit verrinnt, geraten wir in eine Art Schockstarre. Wir wollen alles im Kopf durchdenken, kontrollieren, sicher machen. Aber ich bin mittlerweile der Meinung:
Wir können auch denken, während wir uns bewegen.
Was ich damit sagen will:
Wenn du etwas willst – starte.
Suche dir Fragen, die dich bewegen, nicht blockieren.
Eine meiner 36 Fragen hat mich selbst vor ein paar Jahren tief getroffen:
„Was willst du nicht mehr aushalten?“
Diese Frage hat etwas in mir in Bewegung gesetzt.
Ich erkannte, dass ich viel zu lange zu viel ausgehalten und mich dabei fast vergessen hatte. Das war mein Wendepunkt. Eine Weiche wurde gestellt – und meine Leidenschaft für tiefe, persönliche Weiterentwicklung begann mein Weg zu werden: unwiderstehlich und unvermeidbar.
Ich freue mich riesig über einen Kommentar von Dir.
Welche Frage hat laut an deine innere Tür der Erkenntnis geklopft?
Liebe Grüsse
Nicole
Schau auch gerne bei meinen anderen Beiträgen voll mit Fragen zu verschiedenen Themen vorbei.
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