UNterstütze Dich Selbst Bei deiner persönlichen Weiterentwicklung
Vielleicht hast du dich bereits intensiv mit deiner persönlichen Weiterentwicklung beschäftigt. Oder du stehst gerade am Anfang und möchtest mehr darüber erfahren?
Für mich begann alles vor vielen Jahren – mit den ersten Büchern. Dann kamen Kurse, Coachings und später Ausbildungen dazu. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich die ersten Newsletter abonniert habe. Eines Tages las ich darin einen Satz, der mich bis heute begleitet: „Das hat nichts mit dir persönlich zu tun.“
Damals hatte mich eine Exkollegin massiv beleidigt. Der Grund? Ich weiß ihn nicht mehr, aber die Art und Weise war verletzend und beschäftigte mich die ganze Nacht. Am Morgen las ich diesen Satz, der mich daran erinnerte, dass ich vielleicht ein Auslöser war, aber das Verhalten der Kollegin nicht wirklich etwas mit mir zu tun hatte.
Dieser Satz hat mir geholfen, vieles nicht mehr persönlich zu nehmen, tiefer zu schauen und zu reflektieren. Aber irgendwann gibt es Momente, in denen die üblichen Werkzeuge nicht mehr so recht greifen.
Mit Werkzeugen meine ich z. B. Meditationen, Reflexionen, Vorträge, Persönlichkeitstests oder ähnliche Hilfsmittel. Vielleicht kennst du das: Du spürst, dass irgendetwas in dir arbeitet, aber du kannst es nicht bewusst fassen.
Kennst du auch das Gefühl wie festzustecken?
In diesem Beitrag möchte ich ein paar Ansätze teilen, die dir helfen können, wenn du das Gefühl hast, dass es auf deiner Reise der persönlichen Weiterentwicklung ruckelt:
1. Kenne deinen Schmerz und nutze ihn als Antrieb.
Das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber denk einmal darüber nach: Wann hast du mit persönlicher Weiterentwicklung begonnen? Oft war es Schmerz, nicht Freude, der uns dazu brachte, etwas zu verändern.
Auch wenn sich im Laufe der Zeit vieles wandelt und Freude hinzukommt, bleibt ein Restschmerz zurück, den du bewusst nutzen kannst. Er kann dein „Warum“ verstärken, besonders in schwierigen Momenten.
Wichtig: Es geht nicht darum, dich im Drama zu verlieren, sondern das Feuer in dir zu aktivieren.
2. Miste aus und sortiere.
Ob in deiner äußeren Umgebung oder in deinem Inneren – manchmal ist es Zeit, Platz zu schaffen. Gehe bewusst durch dein Leben und frage dich: Was gehört wirklich noch zu mir? Was darf gehen?
Diese Bestandsaufnahme kann dir helfen, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Ballast loszuwerden.
Ein Bsp. für innere Arbeit wäre einfach mal alles mal aufzuschreiben was du an dir magst, anerkennen wie du dich bereits weitergebildet hast usw., Im äusserlichen kann man sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle fragen. welche Menschen noch im Leben sind aber es Zeit ist, den Kontakt zu reduzieren.
3. Nutze Leerlaufzeiten.
Wenn du mal nichts zu tun hast, tue auch wirklich nichts. Lege dein Handy weg, schalte Musik und Podcasts aus und nimm dir bewusst Zeit, einfach zu sein. So kannst du Gedanken und Gefühle sacken lassen, anstatt ständig neues Material aufzunehmen.
4. Kenne deinen stärksten Schatten.
Dein Schatten ist der Teil in dir, den du am liebsten verbergen möchtest – oft sogar vor dir selbst. Schattenarbeit kann herausfordernd sein, aber sie ist auch unglaublich befreiend.
Um deinen Schatten zu erkennen, kannst du dir zwei Fragen stellen:
- Welche Eigenschaften an anderen Menschen regen mich am meisten auf?
- Welcher Gedanke taucht immer wieder auf, wenn es mir mies geht?
Mein persönliches Beispiel: Ich bin oft ungeduldig. Und genau deshalb regen mich Menschen, die noch ungeduldiger oder hektischer sind, besonders auf. Das zeigt mir, wo ich bei mir selbst hinschauen darf.
5. Gib deinem inneren Saboteur einen Namen.
Manchmal sabotieren wir uns selbst – besonders dann, wenn es gerade richtig gut läuft. Vielleicht kennst du das Gefühl, plötzlich ausgebremst zu werden, ohne dass äußere Umstände weniger eine Rolle spielen.
Dieser innere Selbstsaboteur hat oft unbewusste Gründe, die dich zurückhalten. Gib ihm einen Namen! Sprich ihn bewusst an, wenn er sich meldet, und finde heraus, warum er da ist.
Persönliche Weiterentwicklung ist keine Aufgabe, die irgendwann „fertig“ ist. Sie ist vielmehr eine Reise, die immer weitergeht – wie die Unendliche Geschichte. Du hast jeden Tag die Wahl, was du hinzufügst, welche Kapitel du weiterblätterst oder neu schreibst.
Du bist kein verstaubter Wälzer, der im Regal steht und niemanden mehr interessiert. Du bist ein lebendiges Buch, voller Abenteuer und Entdeckungen, die darauf warten, erzählt zu werden.
Welchen Punkt von den fünf möchtest du demnächst mal ausprobieren? Vielleicht deinen Schatten erkennen mit dem du noch keinen Frieden schliessen konntest?
Liebe Grüße,
Nicole
PS: Auf meinem Youtube-Kanal findest du unterstützende Meditationen.
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