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Deine visuelle Planung – Visionboard

Wenn du dich mit deinen Zielen auseinandersetzt und mehr an dir arbeitest, wirst du vielleicht irgendwann auf das Wort Visionboard stoßen. Es wird auch oft als Traumcollage oder Zielcollage bezeichnet. Dieses Tool ist hervorragend geeignet, um mit Bildern deine Ziele zu visualisieren.
Wenn du dein Visionboard an einem Ort aufhängst, an dem du es regelmäßig siehst, hat das einen positiven Effekt: Es erinnert dich immer wieder daran, was du erreichen möchtest. Dein Unterbewusstsein wird unauffällig, aber kontinuierlich dazu angeregt, Lösungen und Wege zu finden, die dich näher an deine Ziele bringen.

Warum Planung dir Freiheit geben kann

Ich habe bis zu meinem 30. Lebensjahr nie viel von Planung gehalten – ich habe mir immer eingeredet: „Planen ist spießig. Ich will frei und losgelöst von Verpflichtungen sein!“
Ein Teil davon ist sicherlich wahr. Aber ich habe auch gelernt, dass, wenn du planlos durch dein Leben gehst, andere für dich planen. Das will doch niemand, oder?
Sich mit den eigenen Zielen und deren Umsetzung zu beschäftigen, bedeutet, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Es gibt dir die Kontrolle zurück. Dein Leben, deine Ziele, deine Manifestationskraft!

Planen hat außerdem den Vorteil, dass du weißt, was als Nächstes kommt. Du sparst Energie, weil du nicht mehr von einer Aufgabe zur anderen springst, sondern eine klare Struktur und Fokus hast.

Wie ein Visionboard dein Leben verändern kann

An meiner Wand hängt eine große Collage, und jedes Jahr gestalte ich eine neue Jahrescollage mit meinen wichtigsten Wünschen. Diese nutze ich dann als Hintergrundbild auf meinem Handy – so sehe ich sie jeden Tag. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich eines Tages auf meinen Handyhintergrund geschaut habe und bemerkte, dass bereits 90 % meiner Ziele Realität geworden waren. Ein großartiges Gefühl!

Aber keine Sorge: Es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles auf deinem Visionboard umgesetzt wird. Der Fokus liegt darauf, die bereits erreichten Ziele zu würdigen und sich auf das zu freuen, was noch kommen darf.

Dein Visionboard gestalten: So geht’s

Bei der Erstellung deines Visionboards gibt es keine Regeln. Nutze alles, was dir gefällt: Farben, Bilder, Texte, Sprüche oder Glitzerstaub. Wenn du es gerne bunt und lebendig magst, tob dich aus. Wenn du Minimalismus bevorzugst, gestalte es schlicht – alles ist erlaubt.

Ein kleiner persönlicher Tipp: Je auffälliger dein Visionboard ist, desto mehr sticht es ins Auge und desto präsenter bleiben deine Ziele.

Make a Vision-Board.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für dein Visionboard

1. Analog oder digital?

2. Die Suche
Lege dir eine Liste deiner Ziele, Wünsche oder Träume zurecht. Suche gezielt nach Bildern, Sprüchen oder Symbolen, die deine Ziele visuell unterstützen.

3. Kreativ werden
Beginne mit dem Gestalten: Klebe, male, positioniere – lass deiner Kreativität freien Lauf. Füge Schmetterlinge, Glitzer oder alles hinzu, was dich inspiriert.

4. Titel hinzufügen
Gib deinem Visionboard einen Titel! Das kann ein Jahresmotto, ein Spruch oder einfach nur „Visionboard“ sein. Werde kreativ: Wie wäre es mit „Wunschwiese“, „Zielspielwiese“ oder „Traumwand“?

5. Mach es sichtbar
Platziere dein Visionboard an einem Ort, den du regelmäßig siehst: an der Wand, als Handy- oder Laptop-Hintergrund

6. Verbinde dich mit deinem Board
Nimm dir regelmäßig Zeit, um dich mit deinem Visionboard zu beschäftigen. Mach es zu einem kleinen Ritual: Schnapp dir ein leckeres Getränk, schau dir dein Board an und stelle dir vor, wie sich deine Ziele bereits erfüllt haben. Das stärkt deinen Fokus und hält dich motiviert.

Deine Zielwelt visualisieren

Durch die Gestaltung deines Visionboards verbindest du dich nicht nur mit deinen Zielen, sondern auch mit dem großen Ganzen. Es ist mein absolutes Lieblingstool, um eine grobe Idee zu konkretisieren und dann in detaillierte Schritte herunterzubrechen.

Fazit

Egal, ob du es Visionboard, Wunschwiese oder Zielcollage nennst: Dieses Tool erinnert dich immer wieder an das, was du erreichen möchtest – egal, wie groß oder klein deine Ziele sind.

Und vielleicht wirst du eines Tages zurückblicken und denken: „Wow, das hätte ich nie gedacht, dass ich das erreichen kann!“ Probiere es aus und lass mich wissen, welche Erfahrungen du gemacht hast.

Falls du noch weiteren spannenden Lesestoff zum Thema Zukunfststorientierung möchtet, findest du hier noch weitere Beiträge von mir:
Wendepunkt im Jahr: Reflexion und Planung
IST-Analyse – Dein Startpunkt für Veränderung

Liebe Grüsse,
Nicole

PS: Auf meinem Youtube-Kanal findest du unterstützende Meditationen.

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